Fremdwörter: LGBTTIQ und IDAHOBITA
L – steht für lesbisch.
S – steht für schwul.
B – steht für bisexuell.
T – steht für transsexuell.
T – steht für transgender.
I – steht für intergeschlechtlich.
Q – steht für queer.
Am 17. Mai eines jeden Jahres wird seit einiger Zeit weltweit der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-,Trans- und Interphobie (IDAHOBITA*) gefeiert, international: Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia, kurz IDAHOBIT. Er fällt auf dieses Datum, da am 17.05.1990 die WHO Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten strich. Seit 2005 erinnert dieser weltweite Protest- und Aktionstag an politische Anliegen der LSBTIQ*-Community und ruft zum Abbau von Diskriminierung gegenüber queeren Menschen auf. - Das "A" am Schluss wurde später ergänzt und steht für Asexuellenfeindlichkeit.
Siehe auch:
LSBTIQA*-Lexikon.Queere Begriffe leicht erklärt
Wer Lust hat oder wem etwas fehlt, kann gerne noch ein paar Buchstaben hinzufügen.Und sich mit anderen darüber streiten, wie viele richtig und gut sind und wie viele falsch und schlecht. Denn:
Das Projekt 100% MENSCH in Stuttgart
schreibt über den 17. Mai 2024 in Stuttgart:
"Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit, gedenken wir allen Menschen, die durch queerfeindliche Gewalt bedroht sind. Wir protestieren für Menschen, die angegriffen, verfolgt, ausgegrenzt, eingesperrt, gefoltert und ermordet werden. Und dies ist nichts, was nur woanders passiert. Die gemeldete Hasskriminalität gegen queere Menschen in Deutschland steigt jedes Jahr weiter an, die Gesellschaft driftet immer weiter nach rechts, Hass und Gewalt nehmen ständig zu. Wir prostestieren gemeinsam mit zahlreichen Organisationen gegen die Gewalt und für den Zusammenhalt. Laut und deutlich. Auf dem Schlossplatz in Stuttgart. Am 17. Mai. Uhrzeit wird noch bekannt gegeben."
Allerdings droht der Queeren Bewegung in Baden-Württemberg die Spaltung, denn einige teilnehmende Gruppen sollen von den "zahlreichen Organisationen" ausgeschlossen werden, so dass die Ausgeschlossenen am 17. Mai 2024 parallel auf einem anderen Platz ihre Kungebungen kundtun müssen. Man spaltet sich halt unter "Linken" gerne auf.
Was Marie Frank (Leiterin taz Berlin und Redakteurin für soziale Bewegungen, Migration und soziale Gerechtigkeit) über "die linke Szene" in Berlin anlässich der traditionellen "Revolutionären 1.-Mai Demonstrationen in Berlin zum 1.5.2024 schrieb, lässt sich gut auf die traditionelle 17.-Mai Kundgebung 2024 in Stuttgart übertragen.
"Damit ist die 1. Mai-Demo in Berlin ein Spiegel der linken Szene: Spaltung geht über Diskurs, man bekämpft sich lieber untereinander als den gemeinsamen Feind: Staat und Kapital. Die lachenden Dritten sind die Profiteur*innen des Status Quo. Denn wie hieß es so schön im feministischen Block? „Was macht den Bonzen Dampf? Klassenkampf, Klassenkampf.“ Doch davon ist die Linke, nicht nur in Berlin, sehr weit entfernt."
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