Samstag, 14. Februar 2015

Studieren oder Ausbildung machen ?

Quelle: b&w 1-2/2015







Siehe auch:
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  • Wenn man von den StudienanfängerInnen des Jahres 2013 in Deutschland die 86.000 abzieht, die mit einer ausländischen Hochschulreife in Deutschland das Studium aufgenommen haben, so kommt man auf ca. 423.000.
  • Im gleichen Jahr haben 531.000 junge Menschen eine Lehre begonnen, also eine Ausbildung im sog. Dualen System (= Berufsschule + Betrieb). 
  • Das heißt: Die Mehrheit eines Jahrgangs beginnt nach wie vor (noch?) eine Berufsausbildung im Dualen System. 
Ob das gut oder schlecht ist, darüber scheiden sich die Geister. (Siehe die o.g. Links.)
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Lohnt es sich, eine Berufsausbildung zu machen?
Auf den ersten Blick nicht wirklich, denn:
  1. "Erwerbstätige mit Universitätsabschluss [verdienen] im Verlauf ihres Erwerbslebens etwa eine Million Euro mehr als Absolvent/innen der dualen Berufsausbildung". [Quelle: Klaus Klemm in b&w 1-2/2015]
  2. Die Arbeitslosenquote von Hochschulabsolvent/innen [liegt] bei 2,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote von Erwerbstätigen mit abgeschlossener Lehre liegt dagegen bei 5 Prozent." [Klaus Klemm a.a.O.]
Fazit:
  • Wenn ich Akademiker-Kind bin, gehe ich sowieso traditionell auf`s Gymansium, komme was da wolle. (In Uni-Städten gehen 70% eines Jahrgangs auf das Gymnasium).
  • Wenn ich kein Akademiker-Kind aus bildungsbürgerlicher Familie bin, sollte ich versuchen, auf das Gymnasium zu gelangen und es dort zu probieren. - Auch wenn meine Elterns und ich sich dort evtl. sehr fremd fühlen werde, wovon alle Handwerker-Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss ein Lied singen können, die ihr Kind mal in die 5. Klasse auf ein humanistisches oder altsprachliches Gymnasium geschicht haben. Als Flaschner-Kind fremd unter Arzt-, Rechtsanwalts-, Professoren und Lehrer-Kindern... 
Oder
gibt es auch noch andere Gesichtspunkte?
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