Freitag, 21. Februar 2014

Lieber zur Hölle fahren als einen homophoben Gott verehren: Erzbischof Desmond Tutu, der Weltrat der Kirchen (WCC) und das Booklet "Stand together in solidarity".





Ein Brief. 
(Mit herzlichem Dank für den darin enthaltenen Hinweis an die Schreiberin):

»Bei einer Tagung in der Evangelischen Akademie Bad Boll über Impulse von der 10. Vollversammlung des Ökumenischen der Kirchen ... in Busan (Südkorea) ...


stieß ich zufällig auf ein Booklet mit einem Vorwort von Desmond Tutu und Bärbel Wartenberg-Potter zum Thema "Sexuelle Vielfalt". «
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Auf dem Foto sieht man die Bischöfin der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (2001-2008) Bärbel Wartenberg-Potter mit Desmomd Tutu an dessen 75. Geburtstag am 18.10.2006.

Desmond Tutu, Jg. 1931, war ursprünglich High-School-Lehrer (1954-1958)

er ist Friedensnobelpreisträger und war bis zu seinem 79. Geburtstag, an dem er sich von allen Ämtern zurückzog, anglikanischer Erzbischof in Südafrika.

Den Nobelpreis bekam er 1984 für seine Arbeit in der Anti-Apartheits-Bewegung.

Desmond Tutu gilt als ein Unterstützer der Rechte Homosexueller.
Seine Kirche in Südafrika unterstützte die Eheöffnung für homosexuelle Paare in Südafrika, die die seiner Kirche nahestehende Partei ANC parlamentarisch befürwortete.

In einer Presseerklärung in Nairobi, Kenia, ermahnte Tutu 2007 in der Debatte die anglikanischen Kirchenführer aus Afrika um die innerkirchliche Anerkennung homosexueller Paare. Im Jahr 2013 erklärte er bei einer UN-Veranstaltung, der „UN Free and Equal Campaign“ in Kapstadt, er weise „religiöse Rechtfertigungen homophober Vorurteile“ zurück. Er würde „keinen Gott verehren, der homophob ist“, sondern „lieber zur Hölle fahren, als einen homophoben Gott zu verehren“. Er sehe den Kampf gegen Homophobie als genauso bedeutend an wie den Kampf gegen die Apartheid.
Quelle: wikipedia  

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> Hier geht es zum Download der Broschüre (20 Seiten).   



Das Vorwort von Tutu, Wartenberg-Potter und dem Weltrat der Kirchen 2013:


Eine der Biografien aus dem Booklet:


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Zumindest in Kenia scheinen Tutus Worte auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein: 

Auf dem Foto sieht man den deutschen Botshafter Andreas Peschke mit der Dirketorin des Goethe-Institutes Nina Wichmann, dem Schriftstellen Kevin Mwachiro und der Direktorin der Heinrich-Böll-Stiftung Katrin Seidel (© German Embassy Nairobi)




Kevin Mwachiro ist Autor des Buches "Invisible: Stories from Kenya's queer community". Das Buch wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Goethe-Institut und der deutschen und niederländischen Botschaft unterstützt.





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