Adam and Eve: Gender Equality
The concept of gender equality is best exemplified in the Quranic rendition of Adam and Eve. The Quran states that both sexes were deliberate and independent and there is no mention of Eve being created out of Adam's rib or anything else. Even in the issue of which sex was created first is not specified, implying that for our purpose in this world, it may not matter.[Der ganze Artikel]
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Lily Zakiyah Munir
The Koran's Spirit of Gender Equality
Lily Zakiyah Munir, Head of the "Center for Pesantren and Democracy Studies", Indonesia, argues that it is not the Koran, but social convention of patriarchal cultures that deprive women in Islamic countries of their equal social status
Lily Zakiyah Munir, Head of the "Center for Pesantren and Democracy Studies", Indonesia, argues that it is not the Koran, but social convention of patriarchal cultures that women in Islamic countries are deprived of equal social status.... [Der ganze Artikel]
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Maria, die Mutter Jesu, im Koran
"Maria wird im Koran eine enorme Aufmerksamkeit entgegengebracht.
Sie ist die einzige Frau, die namentlich erwähnt ist. Von den 114 Suren, sind allein ihr und ihrer Sippe `Imraan jeweils eine eigene, ganze Sure gewidmet (Sure 19, Maryam; Sure 3, al-`Imraan, siehe unten).
An der Verkündigungs- und Geburtsgeschichte Marias wie auch Jesus sind deutliche Parallelen zum Lukas-Evangelium (und zum apokryphen Jakobusevangelium) zu erkennen.
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Apokryphe Schriften sind religiöse Schriften jüdischer bzw. christlicher Herkunft aus der Zeit zwischen etwa 200 vor und 400 nach Christus, die nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden.
Das sogenannte Protoevangelium des Jakobus ist eine frühchristliche Schrift, die vermutlich um die Mitte des 2. Jahrhunderts [also später als die 4 Evangelien, die wir heute im Neuen Testament finden] entstanden ist.
Der Name leitet sich vom griechischen prōtos „das erste“ oder „Anfangs-“ her und kann mit „Vorevangelium“ übersetzt werden.
Entgegen dem sonstigen Sprachgebrauch von Evangelium als Darstellung des Lebens Jesu ist das Protoevangelium ein Marienleben. Es greift über die Geburt Jesu hinaus und erzählt ausführlich von der Herkunft Marias, der Mutter Jesu. So kommt es dem Wunsch nach zusätzlichen Berichten über die Mutter Jesu – über die spärlichen Stellen in den vier kanonischen Evangelien hinaus – entgegen. In der gesamten Kirche war die Schrift sehr populär; sie wurde aber nicht in den Kanon der biblischen Schriften aufgenommen. [wikipedia]
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Der Koran berichtet, gleich dem apokryphen Jakobusevangelium, dass Marias Mutter einen Eid geleistet habe, sie werde, gleichgültig welches Geschlecht das Kind habe, ihr Neugeborenes Gott weihen.
Der Vater Marias wird im Protoevangelium mit dem Namen Joachim genannt, wo hingegen er im Koran `Imraan heißt. Spätere islamische Historiker nennen ihn Ju’akim. Auffällig hinsichtlich seiner Person ist jedoch, dass der Vater Marias im Koran - im Gegensatz zum christlichen Protoevangelium - in den Hintergrund rückt und die Mutter Marias ebenso wie Maria selbst die Handlung übernehmen.
Marias Geschichte enthält im Koran eine klare Dominanz der Weiblichkeit. [Quelle]
Eine Sure mit einem "gender-orientated-subtext"
(nennt es Angelika Neuwirth, * 1943, Universitätsprofessorin und Inhaberin des Lehrstuhls für
Arabistik an der Freien Universität Berlin).
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Sure 3, Vers 33-37
33 Gott erwählte Adam, No-ach, Abrahams Leute und die Leute Imraans aus aller
Welt [alles Männer]
34 die einen als Nachkommen der anderen.
Gott hört und weiß.
35 Als Imraans Frau sagte:
„Herr, was in meinem Leib ist, gelobe ich dir: Es sei geweiht. So nimm es von mir an!
Du bist der Hörende und Wissende."
36 Als sie es dann geboren hatte, sagte sie:
„Herr, ich habe ein Mädchen geboren ‑
Gott wusste am besten, was sie geboren hatte. Das Männliche ist nicht wie das Weibliche. Ich habe es Maria genannt und stelle es mit ihren Nachkommen unter deinen Schutz vor dem gesteinigten Satan."
37 Da nahm ihr Herr sie gut an und ließ sie gut heranwachsen. Er gab sie Zacharias zur Obhut. Sooft Zacharias zu ihr in den Tempel ging, fand er sie versorgt. Er sagte:
„Maria, woher hast du das bekommen?"
Sie sagte:
„Von Gott. Gott versorgt, wen er will, ohne Berechnung."
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Dieser Koran "für Kinder und Erwachsene" ist leichter zu lesen als ein "normaler" Koran, weil die Suren (=Kapitel) dem Inhalt nach zusammengestellt wurde - und nicht der Länge nach (die längste zuerst, die kürzeste zuletzt.
So gibt es in diesem Buch ein Kapitel "Vorbildliche Frauen", in dem die Suren über Maryam/Maria [die Mutter Isas/Jesu] und Balqis [die Königin von Saba] gesammelt sind, ergänzt durch einen erläuternden Abschnitt über "Mut zum Widerstand". (Seite 173 - 183)
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„[...] Maria wird im Koran zusammen mit ihrem Sohn als ,Zeichen für die Menschen' charakterisiert. Auch an ihr kann Gottes Handeln abgelesen werden. Sie gilt als Typos der glaubensbereiten Frau und wird als Beispiel für die Gläubigen hingestellt. Wie die Frau des zunächst ungläubigen Pharao im Gebet ihren Glauben bekennt (Sure 66,11) und wie die Königin von Saba den Ungläubigen ihrer Umgebung im Glauben vorangeht (Sure 27,23-33) [...].
Maria wird in der islamischen Tradition zusammen mit Aisha [die dritte und jüngste Frau Mohammeds], Khadidja/Chadidscha [die erste Frau Mohammeds und seine erste Anhängerin] und Fatima [Tochter Mohammeds aus der Ehe mit Chadidscha] als eine der vier besten Frauen, die je gelebt haben, angesehen und gilt als Haupt der Frauen im Paradies.
Wie Abraham (Sure 19,41), Idris (Sure 19,56) und Joseph, der Sohn Jakobs (Sure 12,46), wird auch Maria im Koran als ,siddika' charakterisiert, was soviel wie ,gerecht' und ,fromm', auch ,wahrhaftig sein' bedeutet. Quelle: L. Hagemann — E. Pulsfort, Maria die Mutter Jesu in Bibel und Koran (1992)
Der Koran erzählt in Sure 19,
dass Jesus (Isa) von Maria (Miriam/Maryam) "an einem fernen Ort" unter einer Dattelpalme geboren wurde. -
Also nicht in einem "Haus" (wie im Matthäus-Evangelium) und auch nicht in einem "Stall" (wie im Lukas-Evangelium) wie es im Neuen Testament in der Bibel überliefert wurde.
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