Montag, 26. März 2012

Bildungs-Check der Schwäbischen Zeitung

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 Die "SZ" schreibt: 

"Das Thema „Bildung“ ist gerade in aller Munde. Gemeinschaftsschule, G8 oder G9 an Gymnasien und die Abschaffung der Grundschulempfehlung liefern viel Diskussionsstoff. Dabei wird vielfach ausgeblendet, dass an den Schulen generell eine hervorragende Arbeit geleistet wird.
Dies möchten die Ipf- und Jagst-Zeitung / Aalener Nachrichten mit einem großen Schultest untermauern. Dazu liegt der Samstagsausgabe ein Fragebogen bei, der sich einerseits an Schülerinnen und Schüler sowie andererseits an deren Eltern richtet. Themen sind der bauliche Zustand der Schulen, die Unterrichtsausstattung, die Zusammenarbeit und das soziale Klima.

Egal, um welchen Schultyp es sich handelt, spannend ist dieser Test für Schüler allemal, denn sie dürfen selbst Noten von eins wie sehr gut bis sechs wie ungenügend vergeben. Gleiches gilt für die Eltern, nur eben auf einem extra Fragebogen. Bewertet werden sollen zum Beispiel die Sauberkeit der Toiletten, die Ausstattung der Klassenzimmer und der Fachräume oder das Essensangebot in der Mensa – jedenfalls sofern vorhanden. Ebenfalls bewertet werden soll die individuelle Förderung der Kinder entsprechend ihrer Stärken und Schwächen. 

Zu Wort kommen werden im Schulcheck auch die Schulleiter und Lehrkräfte. Unser Medienhaus verschickt daher in den nächsten Tagen eigene Fragebögen direkt an die Schulleitungen im Verbreitungsgebiet.
Die Ergebnisse der nicht repräsentativen Fragebogenaktion ergeben ein Meinungsbild, das wir im Rahmen der Serie „Der Schulcheck“ redaktionell aufarbeiten und in den Aalener Nachrichten/Ipf- und Jagst-Zeitung in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten darstellen werden." 

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Der GEW-Kreisvorsitzende Erb meint dazu:

Ravensburg/Friedrichshafen.
Die GEW unterstützt alle Bemühungen um konstruktive Prozesse zur Qualitätsentwicklung an den Schulen.
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Die GEW hat mit Interesse die aktuelle Schulcheck-Aktion der Schwäbischen Zeitung zur Kenntnis genommen. Wenn dadurch mehr Transparenz über die pädagogisch-fachliche Arbeit an den Schulen bei den Eltern und anderen an der Bildungspolitik interessierten Mitbürger/innen entwickelt werde, sei dagegen nichts einzuwenden. Erb hält es indes für fraglich, ob im vorliegenden, begrenzten Fragebogen mit knapp 20 Fragen in einer Skala der bekannten Schulnoten Qualität, Leistung und besonders die neuen pädagogischen Ansätze in vielen Schulen "hinreichend aussagekräftig" zum Tragen kämen.
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 "Schulnoten werden nach und nach durch andere und bessere Beurteilungskriterien ersetzt und ergeben ein differenzierteres Bild. Dies ist in den vorliegenden Fragebögen nicht berücksichtigt."
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Ob eine Schule die richtige für das Kind ist, können Eltern immer noch am Besten entscheiden, wenn sie sich nach Einschätzung der GEW ein unmittelbares Bild von den Verhältnissen an dieser oder jener Schule machen und auf eigene Erfahrungen in ihren Schulgemeinden setzen.

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Schaun wir mal, was dabei heraus kommt...

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