Mittwoch, 7. Dezember 2011

Bildungsreform Baden-Württemberg 2011



Seit die bleierne Mappus-Zeit in Baden-Württemberg vorbei ist und eine grün-rote Koalition an der Regierung, bewegt sich auch in BW etwas in der Bildungspolitik.Das Interesse an Gemeinschaftsschulen im Land wachse weiter, sagte die neue Kultusministerin. Inzwischen haben sich Schulträger und Schulleiter von bereits rund 200 Schulen nach Möglichkeiten erkundigt, eine Gemeinschaftsschule aufzubauen.

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Die Gemeinschaftsschule beinhalte mehrere Vorteile:


  • Sie bringe mehr Chancengerechtigkeit,
  • sie biete den Rahmen für die bestmögliche individuelle Förderung
  • und sie sichere insbesondere in ländlichen Räumen wohnortnahe Schulstandorte mit einem breiten Angebot an Schulabschlüssen.
  • Aber wir wollen auch international endlich nach vorne kommen", betonte die Kultusministerin.

Die Konzeption basiert inhaltlich darauf, individuelle Angebote für Schülerinnen und Schüler in heterogenen Lerngruppen zu machen. Deshalb sollen Jungen und Mädchen mit Grundschul-Empfehlungen aller weiterführenden Schularten in den gemeinsamen Lerngruppen aufgenommen werden.

Die Lehrkräfte richten sich dabei nach der jeweiligen Leistungsfähigkeit der einzelnen Schülerinnen und Schüler, sie erhalten Aufgaben nach ihrem jeweiligen Niveau.


Hier zeige sich einer der großen Unterschiede zum traditionellen Unterricht:


  • Es geht nicht mehr darum, den Unterricht nach dem durchschnittlichen Leistungsstand abzuhalten, wobei sowohl die schwächeren als auch die guten Schüler zu kurz kamen. Sondern die tatsächlichen Fähigkeiten werden gefördert.
  • Damit unterscheidet sich die Gemeinschaftsschule auch von der alten Gesamtschule, die Kinder in Kurse mit unterschiedlichen Niveaus einstuft.

Zudem spiele an der Gemeinschaftsschule das gruppenorientierte Lernen und die Zusammenarbeit zwischen den Pädagoginnen und Pädagogen eine wichtige Rolle. 


Zum Schuljahr 2012/13 soll eine erste Tranche von etwa 30 Schulen an den Start gehen.


Schau`n wir mal....





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