"Die Realität ist eine doppelte: Hier die harten ideologischen Auseinandersetzungen, mit denen die dreigliedrige Schule gerettet werden soll.
Dort enttäuschte Eltern, die keine Lust mehr haben, den Druck auf Grundschüler ab der zweiten Klasse mitzumachen - und die nach jedem Strohhalm eines anderen Lernens greifen.
Dass Gemeinschaftsschulen oder fusionierte Haupt- und Realschulen keine Selbstläufer sind, zeigt sich indes auch. Weder die Lehrer noch die konservativen Eltern sind im konkreten Schulalltag darauf vorbereitet, wie man heterogene Schülergruppen unterrichtet. Und dort entsteht aus Unperfektion nicht immer nur Begeisterung."